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Lebensraum von Wildtieren nach Hochwasserlage eingeschränkt

Kreisjägermeister Hartmut Meyer ruft zur Rücksichtnahme gegenüber Wildtieren auf. Obwohl sich auch im Jerichower Land die Hochwasserlage entspannt, stehen in einigen Gemarkungen jedoch weiterhin große Revierteile unter Wasser. Damit sorgt neben Schnee und Frost auch das Hochwasser für eine Futterknappheit in diesen Regionen. Teilweise sind die Einstände des Wildes, also dessen üblicher Lebensraum, stark eingeschränkt. Zunehmende Freizeitaktivitäten des Menschen in der Natur bis in die entlegensten Revierteile sowie freilaufende Hunde, lassen dem Wild in ihren höher gelegenen Not-Einständen kaum eine Verschnaufpause.

 

Kreisjägermeister Meyer appelliert daher an die Bevölkerung, dass diese Rücksicht auf die Wildtiere nehmen solle sowie an die Jäger im Landkreis, keine Gesellschaftsjagden, wie Drück- oder Treibjagden, in von Hochwasser betroffenen Revieren oder Revierteilen durchzuführen. „Diese freiwillige Selbstverpflichtung der Jägerschaft resultiert aus der gesetzlichen Hegepflicht und ist Ausdruck der Anerkennung der allgemein anerkannten Grundsätze deutscher Weidgerechtigkeit“, begründet Meyer.

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